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Dienstag, 7. März 2017

Unser selbstverständniss


Selbstverständnis und Ziele des LGBTIQ-Refugee Support Projekts.



Wer darf Mitmachen?

Alle die sich mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*sexuellen, inter*sexuellen und queeren Menschen (LGBTIQ), Insbesondere geflüchteten, Solidarisieren möchten. Nicht Queere Cis-Hetero Personen können als Support, nach Einladung und unter Vorbehalt, beitragen. Dazu gehören beispielsweise Personen, die Geflüchtete auf deren Wunsch zu Treffen begleiten, Vertreter*innen anderer Gruppen und Vereine oder Vortragende.

Ausgeschlossen sind Vertreter*innen strafverfolgender staatlicher Organe (z.B. Polizei), sowie Menschen die ein rassistisches oder trans/homofeindliches Weltbild vertreten oder diesem nahestehen. Die Entscheidung darüber wer mitmacht und wer nicht wird Innerhalb der Gruppe getroffen.

Mit wem Solidarisieren wir uns?

Wir Solidarisieren uns allgemein mit allen geflüchteten, Insbesondere aber mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*sexuellen, inter*sexuellen und queeren geflüchteten. Dabei werden wir nach Möglichkeit darauf achten, alle LSBTIQ subgruppen anzusprechen.

Parteilichkeit und Anerkennung.

Die Gruppe erkennt unabhängig vom rechtlichen Status und der sexuellen oder geschlechtlichen Identität alle geflüchteten Personen an. Darüber hinaus unterstützen wir Geflüchtete, die sich dazu gezwungen sehen, ungenaue oder falsche Angaben zur sexuellen oder geschlechtlichen Identität zu machen. Im Konfliktfall von Geflüchteten mit öffentlichen oder staatlichen Institutionen nehmen wir Partei für die Geflüchteten ein.

Was tun wir?

Unser Ziel ist es zunächst, LSBTIQ-Geflüchteten Orientierung bei der Suche nach Schutzräumen, sowie Räumen des gemeinsamen Erfahrungsaustausches und der gegenseitigen Stärkung, im Niedersächsischen Raum Nordwest zu liefern. Zu diesem Zwecke versuchen wir den Bedarf immer wieder zu erfragen, sowie andere Wege der Bedarfs Ermittlung zu finden. Um dies zu ermöglichen werden wir einen Blog pflegen und ständig erweitern, sowie diesen mit entsprechenden Adressen und Anlaufstellen füllen. Auch die Einrichtung einer Multisprachlichen Hotline für den Persönlichen Kontakt ist geplant. Ein Treffpunkt der sich an LSBTIQ-Geflüchtete wendet und als Schutzraum fungiert soll in diesem Rahmen auch Entstehen.

Empowerment und Partizipation.

Die Abhängigkeit und Paternalistische Tendenzen im Orientierungsprozess, soll möglichst früh entgegengewirkt werden. Gleichzeitig wollen wir darauf hinarbeiten voll Partizipativ zu handeln und unser Angebot obsolet zu machen. Nach Möglichkeit sollen LGBTIQ-Geflüchtete bei allen Entscheidungsprozessen eingebunden werden.

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